Skip to content

Kirchhoffsche Regeln

  • 1845 von Gustav Kirchhoff formuliert.
  • 1833 von Carl Gauß entdeckt.

1. Kirchhoffsche Regel: Knotensatz

Knotensatz

Die Summe aller zum Knoten hin fließenden Ströme ist gleich der Summe aller vom Knoten weg fließenden Ströme.

\[ \sum I_\text{zu} = \sum I_\text{ab} \]

Beispiel

w:30
alt: "Beispiele des Knotensatzes", w:30


Beide Abbildungen stellen das gleiche elektrische Netz dar.
Knotensatz im Knoten A:

\[ I_2 + I_4 = I_1 + I_3 + I_5 \]

2. Kirchhoffsche Regel: Maschensatz

Maschensatz

In einem geschlossenen Strompfad ist die Summe aller vorzeichenbehafteten Spannungsabfälle und Quellspannungen gleich null.

\[ \sum_n U_n = 0 \]

Beispiel

alt: "Beispiel des Maschensatzes", w:50


\[ 0 = U_1 + U_{R_1} - U_{R_4} - U_{R_3} - U_{R_2} - U_2 \]
\[ 0 = U_1 - U_2 + R_1 I_1 - R_2 I_2 - R_3 I_3 - R_4 I_4 \]